Breaking Bad, Serienfinale, die letzten 8 Folgen, maximale Spannung! Genossen auf der großen Leinwand, zusammen mit der Filmguckerin – und darum auch einen kurzen Kommentar von uns als Crosspost in beiden Blogs. Who is the one who really knocks?
[SPOILERWARNUNG GALORE!]
Die Filmguckerin: Herzkasper-Alarm allererster Güte bei der 13. Episode mit dem so unscheinbar klingenden Namen To’hajiilee – benannt nach einem Indianerreservat in New Mexico. Offensichtlich ist das der Ort, an dem alles in einem Wohnwagen begann und in dieser Folge in einer mehr als wilden Schießerei endete, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mindestens ein Opfer fordern wird. Abgesehen von der mehr als spannenden Frage, um wen es sich dabei handeln wird, muss es auch noch eine Auflösung geben, was Walter White sich in seinem genialen Gehirn hinter dem Felsen mitten in der Wüste ausgedacht hat – der Mann hat sich doch nicht wirklich ergeben. Irgendwie unheimlichste Szene in dieser Episode: das Abschiedsgespräch zwischen Marie und Hank.
Der Metabølist: Wir erinnern uns an Folge 10, „Buried“: Ein einsamer, gebrochener Mann vergräbt alleine sein Geld in der Wüste. Wir springen ins relative Jetzt der 13 Folge, in das Indianerreservat „Tohajiilee“: Ein immer noch einsamer Mann, rasend vor Verzweiflung stürzt zu dem letzten Stück Wert, was ihm übrig bleibt – seinem Geld. Und begeht damit den ersten wirklich als solchen zu bezeichnenden Fehler, seit er das erste Mal in einem Wohnwagen Crystal Meth kochte. Genau an dem gleichen Ort, in Tohajiilee, in der Wüste von Albuquerque. Dann ein schier herzzereißender Spannungsaufbau – und endlich ein Mexican Standoff, wenn auch nicht Walt gegen Jesse ist, so doch ein handfester, mit einer Übermacht an Waffen, mit wichtigen Personen, von denen unmöglich alle aus dem Kessel entkommen können. Und mit dem Cliffhanger in der Mitte, der nur die Frage übrig lässt: Wer bleibt dort liegen, in diesem hässlichen Stück Wüste, in Tohajiilee.
