Breaking Bad, Serienfinale, die letzten 8 Folgen, maximale Spannung! Genossen auf der großen Leinwand, zusammen mit der Filmguckerin – und darum auch einen kurzen Kommentar von uns als Crosspost in beiden Blogs. Ab heute für die nächsten 7 Wochen jeden Dienstag. Who is the one, who really knocks?
[SPOILERWARNUNG GALORE!]
Madame Filmguckérin: Endzeitstimmung bei Breaking Bad. Verlassene Häuser, aus deren Wänden die Kabel ragen, speckige Zimmer, letzte Überreste von Möbel stehen verlassen in den Ecken. Einige Kids haben sich durch den windschiefen Bauzaun gezwängt und fahren im leeren Swimmingpool mit ihren Skateboards. Ein abgehalfterter, abgemagerter Walter White zieht wie ein Geist durch die Ruinen seines einstigen Zuhauses und findet schließlich, was er sucht. Dann die Blende zurück, die uns nun erklären soll, wie es soweit kommen konnte. – Besonders beeindruckend in dieser Episode: Dean Norris’ überragende Schauspielleistung. Mit Herzflattern warte ich auf die nächste Folge.
Le Métabølist: Ein komplett demoliertes Haus, Schmähgraffities schreien HEISENBERG, eine durch Walters Anwesenheit schockierte Nachbarin – und Walt sammelt seine geheime Giftampulle wieder ein. Als erstes schießen mir Mordszenarien durch den Kopf, dann Selbstmordszenarien. Eine der wichtigsten Fragen wird jedoch direkt beantwortet: Ein gutes Ende kann die Geschichte nicht nehmen. Das erwartet aber auch niemand wirklich. Man möchte viel eher wissen, wie schlimm es denn eigentlich wird. Oder anders gesagt: Wie viele und welche Charaktere genau dafür noch dran glauben müssen. Alle sind Im Ruin; Jessie schmeißt seinen Anteil Blutgeld in Zehntausenderpacken wahllos in Nachbarsgärten. Dann absolutes Herzrasen, als Walt (ENDLICH!) von Hank mit seinen Verbrechen konfrontiert wird. Gefolgt von einem kleinen Herzstillstand, als Walt postwendend drei Stufen finsterer wird, indem er aus seiner Krebserkrankung eine Drohung gegen Hank dreht. Ich will mehr!
